Ein Sohn des mexikanischen Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán hat sich vor einem US-Gericht des Drogenhandels schuldig bekannt.
Ovidio Guzmán López, bekannt als "El Ratón" ("die Ratte"), gestand vor dem Bundesgericht in Chicago vier Anklagepunkte im Zusammenhang mit Drogenhandel und organisierter Kriminalität, wie mexikanische Medien unter Berufung auf die US-Staatsanwaltschaft berichteten.
Er räumte demnach ein, eine kriminelle Organisation geführt zu haben, die unter anderem Fentanyl in die USA schmuggelte - ein synthetisches Opioid, das etwa 50 Mal stärker wirkt als Heroin und in den USA für eine massive Drogenkrise mitverantwortlich gemacht wird.
Im Rahmen eines Deals mit der Staatsanwaltschaft stimmte Ovidio einer Zahlung von 80 Millionen US-Dollar zu. Ohne Kooperation mit den Behörden droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.
dpa/fk