Die Europäische Kommission will die EU-Mitgliedstaaten zum Aufbau strategischer Vorräte bewegen. In einem neuen Strategiepapier schlägt die Kommission vor, künftig nicht nur Lebensmittel und medizinische Güter, sondern auch wichtige Rohstoffe, Ersatzteile für die Infrastruktur oder Nuklearbrennstoff zu lagern.
Die Kommission sieht Europa in einem "Risikoumfeld", das von geopolitischen Spannungen, Cyberangriffen und dem Klimawandel geprägt sei. Auch auf bewaffnete Konflikte und direkte Angriffe auf Mitgliedsstaaten müsse sich die Europäische Union vorbereiten.
Die Covid-19-Pandemie und der Krieg in der Ukraine hätten gezeigt, wie schnell Lieferketten reißen und es zu Engpässen bei wichtigen Gütern kommen könne.
dpa/moko