Die Nato wird bei der Festlegung ihrer neuen Ausgabenziele keine Ausnahme für Spanien vorsehen. Das bekräftigte Nato-Generalsekretär Mark Rutte auf einer Pressekonferenz mit Blick auf das bevorstehende Gipfeltreffen der Allianz in Den Haag.
Rutte betonte, dass die Nato als Bündnis nicht mit geheimen Absprachen oder Ausnahmeregelungen arbeite. Bei dem Gipfel am Dienstag und Mittwoch in Den Haag wollen sich die Nato-Staaten dazu verpflichten, künftig den Gegenwert von fünf Prozent des BIP für die Verteidigung auszugeben, allein 3,5 Prozent für reine Rüstungsgüter.
Die spanische Regierung hatte vor einigen Tagen erklärt, dass sie sich dieser Norm nicht beugen wolle.
belga/rop