Zum Abschluss des G7-Gipfels in Kanada haben Vertreter der wichtigsten Industriestaaten in Abwesenheit von US-Präsident Trump der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert.
Kanadas Premierminister Carney sagte weitere Militärhilfe im Wert von rund 1,5 Milliarden Euro zu. Gemeinsam mit dem britischen Regierungschef Starmer gab er zudem eine Verschärfung der Sanktionen gegen die Schattenflotte Russlands bekannt, mit der Moskau die Öl-Sanktionen umgeht.
Wegen der vorzeitigen Abreise Trumps vom G7-Gipfel hatte ein geplantes Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj nicht stattgefunden.
G7 veröffentlichen keine große Erklärung
Weil US-Präsident Trump bei Themen wie Klimaschutz, Freihandel und Ukraine keine Verpflichtungen eingehen will, gibt es vom diesjährigen G7-Gipfel der großen demokratischen Industriemächte keine große gemeinsame Abschlusserklärung.
Um die Gruppe der Sieben nicht als völlig handlungsunfähig und zerstritten erscheinen zu lassen, wurden zumindest zu ein paar einfacheren Punkten gemeinsame politische Leitlinien präsentiert - beispielsweise zu den Themen Migration und Schleuser, Künstliche Intelligenz und zu wichtigen Rohstoffen.
dpa/jp