Die Nato muss Generalsekretär Mark Rutte zufolge bei der Aufstellung ihrer Verteidigung gegen künftige Bedrohungen einen "Quantensprung" vollziehen.
Für eine glaubwürdige Abschreckung und Verteidigung benötige das Bündnis insbesondere eine Verbesserung der Luft- und Raketenabwehr um 400 Prozent, wurde Rutte in London zitiert. In der Ukraine werde deutlich, wie Russland "Terror aus der Luft" verbreite.
Außerdem benötigten die Streitkräfte Tausende zusätzliche gepanzerte Fahrzeuge und Panzer sowie Millionen an zusätzlichen Artilleriegeschossen.
Die Nato hatte Anfang Juni das größte Aufrüstungsprogramm seit den Zeiten des Kalten Krieges beschlossen. So sollen sich alle Nato-Mitglieder beim Gipfeltreffen Ende des Monats verpflichten, künftig mindestens fünf Prozent ihres nationalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in die Verteidigung zu investieren.
dpa/sh