Die Unesco will zur Erforschung der Meere 10.000 Handelsschiffe mit Sensoren ausrüsten.
Die so gesammelten Daten sollten für ein globales Meeresbeobachtungssystem genutzt werden, teilte die Organisation in Genf mit. Die Unesco will die am Montag in Nizza beginnende UN-Ozeankonferenz nutzen, um bei ihren Mitgliedstaaten sowie Akteuren der Schifffahrtsbranche dafür zu werben, sich an der Erhebung von Messdaten im Meer zu beteiligen.
"Trotz der bedeutenden Anstrengungen in den vergangenen Jahren kennen wir den Meeresgrund weniger gut als die Mondkrater", sagte Unesco-Generaldirektorin Azoulay.
Bei der dritten Ozeankonferenz der Vereinten Nationen werden Tausende am Meeresschutz Interessierte sowie Regierungsvertreter und Vertreter von Meeresschutzorganisationen, aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft erwartet. Gemeinsam will man Lösungen für die drängenden Probleme des größten Ökosystems - nämlich des des Ozeans - finden.
afp/dlf/mh