Die Schäden nach dem Gletscherabbruch, der das Schweizer Dorf Blatten unter sich begraben hat, könnten sich nach Einschätzung der Regierung auf mehrere Hundert Millionen Franken belaufen.
In einem ersten Schritt werde die Regierung per eigens zu schaffendem Gesetz fünf Millionen Franken (5,3 Millionen Euro) als Soforthilfe zur Verfügung stellen, sagte die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter. Der Kanton Wallis gibt zehn Millionen Franken als Soforthilfe.
Es sei weiter unklar, ob und wann der Berg erneut ins Rutschen komme, so Umweltminister Albert Rösti. Ende Mai hatte sich eine Eis-, Fels- und Schuttlawine ins Tal gewälzt. Die 300 Bewohner Blattens waren vorher bereits vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.
dpa/moko