Die Evakuierung der Kölner Innenstadt vor der geplanten Entschärfung dreier Weltkriegsbomben ist einigermaßen nach Plan verlaufen.
Es gab nur eine Verzögerung wegen eines renitenten Anwohners. Eine Person in der Altstadt hatte sich der Evakuierung widersetzt, sagte ein Sprecher der Stadt. Ordnungsamt, Polizei und Feuerwehr leiteten Zwangsmaßnahmen ein, um die Person aus ihrer Wohnung zu holen.
Insgesamt mussten mehr als 20.000 Menschen ihre Wohnungen in der Innenstadt und im Stadtteil Deutz verlassen. Die drei US-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg waren am Montag bei der Vorbereitung von Bauarbeiten entdeckt worden.
Im Prinzip ist das in Köln nicht ungewöhnlich. Diese Bomben sind allerdings besonders groß und liegen sehr zentral. Das hat nun die größte Kölner Evakuierungsaktion seit 1945 erforderlich gemacht. Die Entschärfung ist für den frühen Abend geplant.
dpa/sh/mh