Im Westen Russlands an der Grenze zur Ukraine sind in der Nacht zu Sonntag innerhalb kurzer Zeit zwei Brücken eingestürzt. Dadurch verunglückten zwei Züge.
In der Region Briansk kamen mindestens sieben Menschen ums Leben. Etwa 30 wurden verletzt. Medienberichten zufolge hatte es vor dem Brückeneinsturz eine Explosion gegeben. Wenige Stunden später stürzte in der Grenzregion Kursk eine Brücke ein, gerade als ein Güterzug sie überquerte. Das Zugpersonal wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Das russische Ermittlungskomitee stuft beide Vorfälle als Terrorakte ein. Aus der Ukraine gibt es bislang keine Reaktion.
Im Krieg gegen die Ukraine hat Russland das Nachbarland in der Nacht erneut mit Drohnen und Raketen angegriffen. Im Gebiet Saporischschja wurde nach Behördenangaben ein Verwaltungsgebäude zerstört. Außerdem habe das russische Militär Energieinfrastruktur beschossen. Auch aus der Hauptstadt Kiew und anderen Regionen gab es Berichte über heftigen Beschuss.
dlf/belga/dpa/vrt/jp