Nato-Generalsekretär Rutte hat die Erwartung geäußert, dass sich die Bündnisstaaten auf dem anstehenden Gipfeltreffen in Den Haag auf Verteidigungsausgaben in Höhe von fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung einigen werden.
Andernfalls werde man die angestrebten Fähigkeitsziele nicht erreichen können, sagte Rutte auf einem Diskussionsforum der Nato im US-Bundesstaat Ohio.
Belgien zählt zu den wenigen Ländern, die eine Anhebung der Verteidigungsausgaben ablehnen. Außenminister Maxime Prévot (Les Engagés) hatte Mitte Mai bei einem Nato-Treffen in der Türkei gesagt, eine Erhöhung auf 3,5 Prozent des Bruttoinhaltsprodukts, geschweige denn auf fünf Prozent, sei für Belgien kurz- und sogar mittelfristig nicht machbar.
Im Verteidigungshaushalt wurden die Ausgaben eben erst auf zwei Prozent angehoben.
belga/jp