Das asiatische Shoppingportal Shein muss wegen Verstößen gegen EU-Vorschriften beim Verbraucherschutz nachbessern. Der Modehändler führe Konsumenten mit fehlenden oder missverständlichen Angaben in die Irre. Das teilte die EU-Kommission mit.
Shein muss nun innerhalb eines Monats Verbesserungsvorschläge vorlegen, um möglichen Strafen aus dem Weg zu gehen. Shein bietet niedrige Preise an, steht aber unter anderem wegen der Produktqualität und unfairer Wettbewerbsbedingungen in der Kritik.
Auch der Online-Marktplatz Temu muss nachbessern. Dem chinesischen Unternehmen werden ebenfalls Verstöße im Verbraucherschutz vorgeworfen. Der Onlinehandel mit Asien wächst unaufhaltsam. Im vergangenen Jahr sind demnach täglich rund zwölf Millionen Pakete in der EU angekommen - deutlich mehr als in den beiden Vorjahren.
dpa/dop