Die fünfte Verhandlungsrunde der USA und des Iran im Streit um das iranische Atomprogramm hat nicht den erhofften Durchbruch gebracht. Nach rund drei Stunden beendeten der US-Sondergesandte Witkoff und der iranische Außenminister Araghatschi ihr Treffen in Rom.
Es gebe einige, aber nicht abschließende Fortschritte, erklärte der Außenminister des Golfstaates Oman, der zwischen beiden Seiten vermittelt.
Die USA fordern von Teheran, die Urananreicherung vollständig einzustellen. Der Iran hat das mehrfach abgelehnt, zeigt sich aber bereit, sein Atomprogramm einzuschränken und strenge internationale Kontrollen zu ermöglichen.
US-Präsident Trump will unterdessen die Atomkraft massiv ausbauen. Er unterzeichnete eine Reihe von Dekreten mit dem Ziel, die Menge des Atomstroms innerhalb der nächsten 25 Jahre zu vervierfachen. Auch der Bau neuer Kernkraftwerke ist geplant. In einer Mitteilung des Weißen Hauses ist von einer "Renaissance der Atomkraft" die Rede.
dpa/vk/jp