Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt die Leitzinsen im Euroraum zum siebten Mal seit Juni 2024.
Der für Banken und Sparer wichtige Einlagenzins wird um 0,25 Prozentpunkte verringert - auf 2,25 Prozent. Das teilte die Notenbank in Frankfurt mit. Niedrigere Zinsen machen Kredite tendenziell günstiger. Sie sollen der schwachen Konjunktur in Europa helfen, der mit der Zolloffensive des US-Präsidenten Trump weitere Rückschläge drohen. Außerdem gibt die abflauende Inflation im Euroraum der EZB Spielraum für Zinssenkungen.
Die EZB verringert nicht nur den Einlagensatz, sondern auch den Zins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können: Statt 2,65 Prozent werden dafür nun 2,4 Prozent Zinsen fällig.
dpa/est