Ob Spielzeug, Kosmetik oder Schmuck: Die EU-Kommission hat im vergangenen Jahr so viele Warnungen vor schädlichen Produkten erhalten wie seit mehr als 20 Jahren nicht.
Gefährliche Chemikalien waren der Hauptgrund für Produktwarnungen, etwa bei Nickel oder Blei in Schmuck, wie aus einem Bericht der Europäischen Kommission hervorgeht. Aber auch allergene Duftstoffe in Körperölen oder Weichmacher etwa in Kleidung fielen häufig auf.
Die 4.137 Warnungen gingen von nationalen Behörden ein, nicht von Privatpersonen. Das Schnellwarn-System der Kommission wurde ins Leben gerufen, um derlei Warnungen schneller im EU-Binnenmarkt zu verbreiten. Lebensmittel werden nicht erfasst.
dpa/est