Der US-Sondergesandte Witkoff hat in St. Petersburg mehr als vier Stunden lang mit Kremlchef Putin gesprochen. Thema war unter anderem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Konkrete Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt. Kremlsprecher Peskow schloss nicht aus, dass es nach den Unterredungen auch ein weiteres Telefonat Putins mit US-Präsident Trump geben könnte. Die Gespräche zu einer Lösung des Konflikts um die Ukraine gingen weiter. Es gehe um schwierige Fragen.
US-Präsident Donald Trump will ein Ende des Ukraine-Kriegs erreichen. Die USA versuchen derzeit, eine 30-tägige Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Während Kiew dem Vorschlag zustimmte, hat Putin Vorbedingungen für eine solche Feuerpause gestellt.
Trump hatte Moskau nach der Ankunft von Witkoff noch einmal unter Druck gesetzt. Er schrieb auf der Plattform Truth Social, Russland müsse sich bewegen. Zu viele würden in einem schrecklichen und sinnlosen Krieg sterben.
Vor kurzem hatte US-Außenminister Marco Rubio beim Nato-Außenministertreffen erklärt, dass Trump die Hinhaltetaktik des russischen Präsidenten nicht mehr lange akzeptieren werde. Sollte bis Ende des Monats keine Feuerpause erreicht sein, könnte Trump zusätzliche Sanktionen gegen Russland verhängen.
dpa/est/vk