Die europäischen und asiatischen Börsen haben sich nach dem Einbruch von Montag etwas erholt. In Brüssel lag der Aktienindex Bel 20 am Dienstagvormittag knapp zwei Prozent im Plus.
Die Börse in Paris stieg zu Handelsbeginn auf 1,5 Prozent. London und Frankfurt lagen bei rund einem Prozent. Grund für die sinkenden Kurse waren die hohen Einfuhrzölle, die die US-Regierung auf Importe einführt.
Zuvor hatten sich auch die Börsen in Asien nach dem Einbruch von Montag etwas erholt. Der japanische Nikkei-Index legte im frühen Handel am Dienstag gut fünf Prozent zu. Die Börse in Hongkong gewann etwa anderthalb Prozent, nachdem sie am Montag 13 Prozent verloren hatte. Auch andere asiatische Börsen liegen nach wie vor im roten Bereich.
Zwischen den USA und China spitzt sich der Zollstreit derweil weiter zu. Präsident Trump hat mit zusätzlichen Zöllen gedroht, sollte die Führung in Peking ihre Gegenzölle von 34 Prozent nicht im Laufe des Tages zurücknehmen.
Die chinesische Regierung bezeichnete die jüngste Drohung Trumps als Erpressung. Wenn die USA darauf bestünden, ihren Willen durchzusetzen, werde man bis zum Ende kämpfen, teilte das Handelsministerium mit.
vrt/dpa/jp