Die Zahl der weltweit erfassten Hinrichtungen ist auf den höchsten Stand seit zehn Jahren gestiegen.
Im vergangenen Jahr wurden in 15 Ländern mehr als 1.500 Exekutionen dokumentiert, teilt Amnesty International mit. Die tatsächliche Zahl dürfte allerdings deutlich höher sein, weil Daten aus Ländern wie China, Nordkorea und Syrien fehlen.
Für den Anstieg sind laut Amnesty insbesondere drei Länder verantwortlich, in denen den Angaben zufolge mehr als 90 Prozent der Hinrichtungen vollzogen wurden: der Iran, der Irak und Saudi-Arabien. Der Organisation zufolge wenden immer mehr Länder die Todesstrafe an, um den Drogenhandel zu bekämpfen.
dpa/jp