Syrien hat eine neue Regierung. Sie soll den Umbau des Landes nach dem Sturz von Langzeitmachthaber Baschar al-Assad weiter vorantreiben.
Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa stellte am Abend ein aus 22 Ministern bestehendes Kabinett vor. Eine Rebellenallianz hatte am 8. Dezember die Kontrolle in der syrischen Hauptstadt Damaskus übernommen.
Der gestürzte Langzeitherrscher Assad floh nach Russland. Der neuen Regierung gehört erstmals auch eine Frau an. Die Christin wird Ministerin für Soziales und Arbeit. Ein Ministerpräsident wurde nicht ernannt. Es wird erwartet, dass Scharaa die Arbeit des Kabinetts leitet.
Eine Übergangsverfassung sieht Wahlen in spätestens fünf Jahren vor.
dpa/vk