Russland und die Ukraine haben sich erneut gegenseitig den Bruch einer Abmachung zum Verzicht auf Angriffe gegen Energieanlagen vorgeworfen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums soll das ukrainische Militär mit Drohnen und Himars-Raketen mehrere Objekte beschossen haben.
Im Gegenzug warf der ukrainische Staatskonzern Naftogaz Russland einen weiteren Angriff auf Gasförderanlagen vor. Es habe keine Verletzten gegeben, man arbeite an der Beseitigung der Folgen des Angriffs.
In dem seit mehr als drei Jahre währenden Krieg von Russland gegen die Ukraine läuft derzeit eine Vermittlung der USA. Eine von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagene 30-tägige Waffenruhe ohne Vorbedingungen hat der russische Präsident Wladimir Putin abgelehnt. Als Minimalkonsens haben sich beide darauf verständigt, Objekte der Energieversorgung von Angriffen auszunehmen.
dpa/est