Die Teilnehmer des Ukraine-Gipfels in Paris haben sich darauf verständigt, die Sanktionen gegen Russland beizubehalten. Es sei darüber gesprochen worden, wie man die Strafmaßnahmen noch verstärken könne, sagte der britische Premierminister Keir Starmer.
"Die Sanktionen müssen fortgeführt werden. Sie werden noch weiter zu entwickeln sein. Europa und die USA müssen da gemeinsam einen klaren Standpunkt vertreten", sagte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz.
Ziel sei ein "gerechter und dauerhafter" Frieden in der Ukraine, so Antonio Costa, der Präsident des Europäischen Rates. Auch der belgische Premier Bart De Wever nahm an dem Gipfel teil, der rund drei Stunden dauerte.

Macron: Europäische Truppen sollen Russland abschrecken
Vor dem Gipfeltreffen zur Unterstützung der Ukraine am Donnerstag in Paris hat Frankreichs Präsident Macron den möglichen Einsatz europäischer Truppen zur Friedenssicherung in der Ukraine eingegrenzt.
Bei der möglichen Entsendung europäischer Streitkräfte in die Ukraine wird es demnach um das Absichern wichtiger Städte und strategischer Stützpunkte gehen. Das Ziel dieser Truppen wäre es nicht, an der Frontlinie zu stehen und gegen die russischen Streitkräfte eingesetzt zu werden, erklärte Macron.
belga/rtbf/dpa/moko/sh