Bei einem neuen Schiffsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa sind möglicherweise mehr als 40 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Ein Schlauchboot mit vermutlich 56 Menschen an Bord war bei hohem Wellengang gekentert.
Rettungskräfte konnten auf einem Beiboot zehn Insassen lebend bergen. Nach Vermissten wird weiter gesucht. Die Migranten waren letzten Sonntag in Tunesien aufgebrochen.
Auf der gefährlichen Überfahrt aus Afrika oder dem Nahen Osten nach Europa kommen jedes Jahr Hunderte Flüchtlinge ums Leben - letztes Jahr waren es mehr als 2.200 Menschen, schätzen die Vereinten Nationen.
dpa/jp