Die Rebellenmiliz M23 nimmt nun doch nicht an den Friedensverhandlungen über den Konflikt im Ostkongo teil. Als Grund wurden die jüngsten Sanktionen der Europäischen Union gegen Mitglieder der Gruppe genannt. Außerdem habe das kongolesische Militär seine Kampfhandlungen im umkämpften Osten des Landes nicht wie vereinbart eingestellt.
Das Nachbarland Angola soll in dem Konflikt vermitteln. In der Hauptstadt Luanda sollten am Dienstag Verhandlungen beginnen.
Die M23-Miliz hatte in den vergangenen Wochen große Gebiete im Osten Kongos eingenommen. Hunderttausende Menschen wurden vertrieben. In dem Konflikt geht es unter anderem um die Kontrolle über Rohstoffvorkommen.
Die EU-Sanktionen richten sich auch gegen Ruanda. Dem Land wird vorgeworfen, die M23-Miliz zu unterstützen.
belga/jp