Bei Explosionen während einer Kundgebung der M23-Miliz im Ostkongo sind nach Angaben der Rebellen mindestens elf Menschen getötet worden.
Etwa 65 weitere seien bei der Veranstaltung im Zentrum von Bukavu, der Provinzhauptstadt von Süd-Kivu, verletzt worden, sagte der politische Führer der Miliz. Wer hinter den Explosionen steckt, blieb zunächst unklar. Die vom Nachbarland Ruanda unterstützte M23 und die Regierung der Demokratischen Republik Kongo beschuldigten sich gegenseitig.
Vor wenigen Wochen hatte die M23 zunächst Goma, die Provinzhauptstadt von Nord-Kivu, erobert und kurze Zeit später Bukavu eingenommen. Die Rebellen kontrollieren inzwischen große Gebiete der rohstoffreichen Region.
dpa/mh