Südkorea hat die chinesische KI DeepSeek vorübergehend verboten. Die Kommission für den Schutz personenbezogener Daten begründete ihre Entscheidung mit datenschutzrechtlichen Bedenken.
Der Dienst der App werde erst wieder aufgenommen, wenn Verbesserungen im Einklang mit südkoreanischen Datenschutzgesetzen unternommen worden seien. Laut der Kommission arbeitet DeepSeek derzeit aktiv mit der Datenschutzbehörde zusammen.
Datenschützer kritisieren die offenkundig, sehr weitreichende Speicherung von Nutzerdaten und die mögliche Manipulierbarkeit der Anwendung für kriminelle Zwecke. Außerdem steht die Frage im Raum, inwieweit der chinesische Spionage- und Überwachungsapparat Zugriff auf Nutzerdaten hat.
dpa/sh