An diesem Sonntag ist es genau ein Jahr her, dass der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny in einem Straflager gestorben ist. Während im Ausland mehrere Gedenkveranstaltungen geplant sind, ist das Erinnern in Russland mit Risiken behaftet. Der Kreml behauptet, Nawalny sei während seiner Gefangenschaft in einem Straflager eines natürlichen Todes gestorben. Seine Familie und seine Anhänger machen das Putin-Regime für seinen Tod verantwortlich.
Nawalnys Team will den Todestag mit einer Live-Sendung im Internet begleiten. An Nawalnys Grab können Menschen Blumen niederlegen. Seine Frau und seine Kinder verfolgen die Gedenkfeiern aus dem Ausland. Seine Witwe Julia Nawalnaja will in der Berliner Gedächtniskirche an ihren Mann erinnern.
dpa/vrt/sh