US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat bei einem Treffen der Nato-Staaten in Brüssel betont, dass die europäischen Staaten ihre Ausgaben für Verteidigungszwecke aus Sicht Washingtons deutlich erhöhen müssen. Laut Hegseth müssten sie künftig fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung zur Verfügung stellen.
Nach Einschätzung des französischen Verteidigungsministers Sébastien Lecornu stellt sich angesichts des Kurses der US-Regierung sogar "ein bisschen" die Frage nach der Zukunft der Nato. "Man sagt, sie sei das wichtigste und robusteste Militärbündnis der Geschichte. Das ist historisch gesehen wahr", sagte er. Die eigentliche Frage sei jedoch: "Wird das in 10 oder 15 Jahren immer noch der Fall sein?"
dpa/moko