Die EU will wegfallende Entwicklungshilfezahlungen der USA nur in ausgewählten Fällen kompensieren. Laut der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas fehlen die Mittel, um alle Lücken zu füllen.
Zudem sollen europäische Hilfen künftig auch gezielt zum Ausbau geopolitischer Macht genutzt werden. Zahlungen sollten unter anderem daran geknüpft werden, dass die Empfänger deutlich kommunizieren, dass sie von der EU unterstützt werden. Derzeit unterstütze die EU viele Organisationen mit erheblichen Mitteln, sei dabei aber kaum sichtbar, beklagte Kallas.
Als Beispiel nannte sie die Palästinensische Autonomiebehörde und das UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA), deren größter Unterstützer die EU sei.
dpa/sh