US-Präsident Donald Trump hat Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Er unterzeichnete dazu Anordnungen im Weißen Haus.
Es blieb zunächst jedoch unklar, ab wann die Zölle, die ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten, in Kraft treten sollen. Die US-Regierungszentrale veröffentlichte die betreffenden Dokumente nicht sofort. Mehrere US-Medien berichteten unter Berufung auf Regierungskreise, als Starttermin sei der 4. März vorgesehen.
Trump erklärte, die Zölle seien eine große Sache, da Amerika auf diesem Weg wieder reich werde.
Die USA importieren Stahl vor allem aus Kanada, Brasilien und Mexiko. Aber auch EU-Staaten sind von den Zöllen betroffen.
Trump hatte die Zölle schon am Sonntag angekündigt.
EU ergreift Gegenmaßnahmen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Gegenmaßnahmen als Reaktion auf US-Zölle auf Stahl und Aluminium angekündigt. Von der Leyen sagte, ungerechtfertigte Zölle gegen die EU würden nicht unbeantwortet bleiben.
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic sagte vor dem Europäischen Parlament, die USA würden mit ihrer Entscheidung für Zölle die Inflation anheizen.
dpa/est