Die Angriffe russischer Truppen in der Ostukraine werden wieder heftiger. Der Generalstab in Kiew verzeichnete am Samstag 125 russische Sturmangriffe. In den Tagen zuvor waren es 80 Angriffe.
Schwerpunkt der Angriffe war die Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk. Der Generalstab sprach von hohen Verlusten der russischen Angreifer. Die Bergbaustadt Pokrowsk ist seit Monaten umkämpft.
In der Nacht zum Sonntag herrschte auch wieder Luftalarm bis weit in den Westen der Ukraine hinein. Die ukrainische Luftwaffe ortete viele russische Kampfdrohnen am Himmel.
Die Kämpfe gingen auch im russischen Grenzgebiet Kursk weiter, wo die ukrainische Armee seit sechs Monaten einen Brückenkopf besetzt hält. Ukrainische Truppen beobachten dort auch wieder nordkoreanische Soldaten, die auf russischer Seite kämpfen.
Der ukrainische Präsident Selenskyj wirft unterdessen Russlands Staatschef Putin vor, sich durch Aufrüstung auf eine Fortsetzung des Krieges einzurichten und nicht auf Verhandlungen.
dpa/vk