Auch Russland klagt über ein beschädigtes Unterseekabel durch die Ostsee. Der Schaden an dem Telekommunikationskabel Baltika sei vor einiger Zeit durch äußere Einwirkung entstanden, teilte das russische Staatsunternehmen Rostelekom in Moskau mit.
Die finnische Küstenwache teilte auf dem Kurznachrichtendienst X mit, sie überwache die Reparatur. Der Schaden an dem Kabel, das zwischen St. Petersburg und Kaliningrad verläuft, sei Finnland bereits seit Ende Dezember bekannt. Im Verdacht steht der zur russischen Schattenflotte gerechnete Tanker "Eagle S", der weiter vor der Küste Finnlands festliegt.
Die Nato-Anrainer der Ostsee haben ihre Marinepatrouillen verstärkt. Sie vermuten hinter den Kabelschäden russische oder chinesische Sabotage.
dpa/vk