Staats- und Regierungschefs mehrerer afrikanischer Staaten suchen im tansanischen Daressalam eine Lösung für die Konfliktregion im Ostkongo. Dort war die Gewalt zuletzt eskaliert.
Der kongolesische Präsident Félix Tshisekedi fehlte allerdings bei den Gesprächen vor Ort - er war lediglich virtuell zugeschaltet. So kam es in Daressalam zu keiner direkten Begegnung mit dem angereisten ruandischen Präsidenten Paul Kagame.
Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo wirft Ruanda vor, die Rebellenmiliz M23 zu unterstützen. Sie kontrolliert große Teile der rohstoffreichen Provinz Nord-Kivu und ist Ende Januar in die strategisch wichtige Provinzhauptstadt Goma einmarschiert.
Der kenianische Präsident Ruto ist der aktuelle Vorsitzende der Ostafrikanischen Gemeinschaft. Er rief dazu auf, die Kämpfe im Ostkongo sofort einzustellen.
dpa/okr