Die Zahl der illegalen Einreisen nach Europa ist stark zurückgegangen und auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren gesunken.
Konkret sind im letzten Jahr 40 Prozent weniger Migranten als im Vorjahr irregulär in die EU gekommen. Vor allem über die Mittelmeerroute nach Italien kamen weniger Menschen. Ein wichtiger Grund dafür ist ein Abkommen, das die italienische Ministerpräsidentin Meloni und die EU-Kommissionschefin von der Leyen 2023 mit Tunesien abgeschlossen haben.
Seitdem geht Tunesien verschärft gegen Migranten vor. Auch auf der Balkanroute ziehen weniger Migranten nach Europa, was ebenso darauf zurückzuführen ist, dass die Länder Migranten an ihren Grenzen zurückweisen.
Dafür versuchen mehr Menschen über den Seeweg nach Griechenland zu gelangen. Dabei handelt es sich meistens um Syrer, Afghanen oder Ägypter. Mehr Migranten versuchen außerdem von Afrika auf die Kanarischen Inseln überzusetzen oder aus der Ukraine und Belarus in die EU zu kommen.
vrt/okr