Zwei nordkoreanische Soldaten sind im russischen Gebiet Kursk als Kriegsgefangene genommen worden. Das hat der ukrainische Präsident Selenskyj in sozialen Netzwerken mitgeteilt.
Die Männer hätten trotz Verletzungen überlebt und seien nach Kiew gebracht worden, wo der ukrainische Geheimdienst sie verhöre. Selenskyj kündigte an, dass auch die Presse Zugang zu den Gefangenen erhalten werde.
Schätzungen zufolge hat das kommunistische Nordkorea 12.000 Soldaten nach Russland entsandt. Moskau verstärkt mit ihnen unter anderem seine Einheiten bei der Gegenattacke im Gebiet Kursk, um ukrainische Truppen aus Russland zu vertreiben. Nach Einschätzungen der Ukraine und der USA erleiden die Nordkoreaner dort hohe Verluste.
dpa/mh