Seit dem Sturz von Syriens Machthaber Assad kommt es im Norden des Landes weiterhin zu gewaltsamen Gefechten. Seit Freitag sollen dabei mehr als 100 Kämpfer gestorben sein. 85 von ihnen gehörten den protürkischen Kräften an, meldet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Auch 16 Kämpfer der kurdisch angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) seien getötet worden.
Seit dem Sturz des Assad-Regimes Anfang Dezember rücken protürkische Kämpfer weiter in kurdische Gebiete in Nordsyrien vor. Der Türkei wird vorgeworfen, das Machtvakuum in Syrien nutzen zu wollen, um die unter kurdischer Verwaltung stehenden Gebiete zu zerschlagen.
dpa/sh