Im russischen Grenzgebiet Kursk ist nach Behördenangaben die Kleinstadt Lgow von der ukrainischen Armee mit Raketen beschossen worden.
Russische Militärquellen erklärten, vier der fünf Raketen seien abgefangen worden und es habe keine Schäden gegeben. Auf Videos aus der Stadt sind aber Brände zu sehen.
Nach inoffiziellen ukrainischen Angaben dient Lgow russischen Truppen als Aufmarschgebiet. Lgow liegt etwa 30 Kilometer nördlich des Brückenkopfs im Gebiet Kursk, der von ukrainischen Truppen besetzt gehalten wird.
Ähnlich war in den vergangenen Tagen auch die Stadt Rylsk mit weitreichender Raketenartillerie beschossen worden, um die Gegenoffensive der Russen zu bremsen.
Ukraine erhielt 40 Milliarden Euro für ihren Haushalt
Die kriegsgeplagte Ukraine hat im Jahr 2024 knapp 40 Milliarden Euro ausländischer Finanzhilfe zur Stützung ihres Haushalts bekommen. Diese Zahl teilte das Finanzministerium in Kiew mit. Etwa 30 Prozent der Hilfen seien als Zuschuss gewährt worden, der Rest als Kredite zu günstigen Bedingungen.
Damit habe man 2024 alle vorrangigen sozialen und humanitären Ausgaben abdecken können, sagte Finanzminister Serhij Martschenko. Dazu zählte er die Renten, die Gehälter von Staatsbediensteten, die Ausgaben für Bildung, Gesundheit und Soziales.
Die Ukraine wehrt sich seit fast drei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg.
dpa/est