Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft eindringlich zu Frieden gemahnt. Er lade "alle Menschen, alle Völker und Nationen ein", die "Waffen zum Schweigen zu bringen und die Spaltungen zu überwinden". Das sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche zum Höhepunkt der Weihnachtsfeierlichkeiten vor den Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom.
Der Pontifex erinnerte in seiner Botschaft insbesondere an die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Nach seiner Ansprache spendete Franziskus vor den zahlreichen Gläubigen auf dem Petersplatz den Segen "Urbi et Orbi", also der Stadt und dem Erdkreis.
Am Abend zuvor - in der traditionellen Christmette an Heiligabend - hat Papst Franziskus die Christen weltweit dazu aufgerufen, Hoffnung zu verbreiten. Weihnachten als Fest der Geburt Jesu Christi sei ein passender Anlass, um die Hoffnung nicht zu verlieren. Die Hoffnung solle besonders dorthin getragen werden, wo sie verloren gegangen sei, so der 88-Jährige.
Unmittelbar zuvor hatte Franziskus feierlich die Heilige Pforte im Petersdom geöffnet. Das diesjährige Weihnachtsfest markiert zugleich den Beginn eines Heiligen Jahres der katholischen Kirche.
dpa/vk/sh