Knapp zwei Wochen nach dem Umsturz in Syrien sind erstmals drei hochrangige US-Diplomaten in der Hauptstadt Damaskus eingetroffen. Geplant sind Treffen mit Anführern der Islamistengruppe HTS, die nun in Syrien die Macht übernommen hat.
HTS wird von den USA und der Europäischen Union als Terrororganisation eingestuft. Dies verbiete US-Diplomaten aber nicht, sich mit ihren Vertretern zu treffen, schrieb die "New York Times".
Außerdem sind den Berichten zufolge Treffen mit Vertretern der Zivilgesellschaft geplant. Bei den Gesprächen soll es um ihre Vorstellungen für die Zukunft Syriens gehen sowie um eine mögliche Unterstützung durch die USA. Die Diplomaten wollen auch nach Spuren vermisster US-Bürger suchen, hieß es weiter.
dpa/sh