Israel hat seine massiven Bombardierungen im Nachbarland Syrien nach Angaben von Aktivisten fortgesetzt. In der Nacht von Sonntag auf Montag habe Israel die syrische Mittelmeerküste so schwer angegriffen wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Das teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Israel habe nahe Latakia und Tartus unter anderem Hauptquartiere von militärischen Einheiten und Lagerhäuser für Flugabwehrraketen angegriffen. Israels Armee erklärte, bis zu 80 Prozent der militärischen Kapazitäten zerstört zu haben.
In einem Gespräch mit dem künftigen US-Präsidenten Trump hat Israels Premierminister Netanjahu unterdessen friedliche Absichten bekräftigte. Israel habe kein Interesse an einem Konflikt mit Syrien, sagte Netanjahu laut einer Mitteilung. Israels Vorgehen werde sich an den Gegebenheiten vor Ort orientieren. Bei dem Gespräch mit Trump ging es auch um die Bemühungen, eine Freilassung der israelischen Geiseln zu erreichen.
dpa/cd