Bei einem Unglück mit einem Flüchtlingsboot südlich der griechischen Insel Kreta ist die Zahl der Toten auf mindestens fünf gestiegen.
39 Passagiere seien gerettet worden, teilt die Küstenwache mit. Weil die Überlebenden angaben, dass sehr viel mehr Menschen an Bord waren, wird die Rettungsaktion fortgesetzt.
Innerhalb von wenigen Stunden hatte es in der Nacht zum Samstag südlich von Kreta zwei weitere Notrufe von Flüchtlingsbooten gegeben. Ein dritter kam von südlich der Halbinsel Peloponnes.
Insgesamt wurden rund 200 Menschen gerettet. In allen Fällen nahmen Patrouillenboote der Küstenwache, Hubschrauber der Marine und internationale Frachter die Menschen an Bord.
Laut UN-Angaben sind in diesem Jahr etwa 2.150 Menschen im Mittelmeer ertrunken oder verschollen, als sie versuchten nach Europa zu gelangen.
dpa/vrt/okr