Die für Fischerei zuständigen EU-Minister haben sich auf die erlaubten Fangmengen für die Nordsee und den Nordostatlantik geeinigt. Die zuständigen Minister beschlossen unter anderem, ein Verbot der gezielten Dorschfischerei im Kattegat bei Dänemark und Schweden beizubehalten. Zudem sinkt die zulässige Beifangmenge um 17 Prozent, beide Maßnahmen sollen auch 2026 gelten.
Für den Europäischen Aal gibt es weiterhin Schutzmaßnahmen. Hierzu gehört etwa eine sechsmonatige Schonzeit. Bei dieser Schonzeit gibt es aber Ausnahmen.
Für die Seezunge wurde die Fangquote deutlich erhöht. Flämische Fischer dürfen im kommenden Jahr 450 Tonnen mehr Seezunge fangen. Dieses Jahr war die Quote noch deutlich abgesenkt worden.
Auch für viele andere Fischarten gelten im kommenden Jahr höhere Fangquoten. Lediglich für Kabeljau und Rotzunge wurden die Fangquoten gesenkt.
Die zuständige flämische Ministerin Crevits kritisierte die großen Schwankungen und plädierte dafür, sie in den wissenschaftlichen Gutachten zur Fischereipolitik behandeln zu lassen.
dpa/belga/vrt/sh