In Syrien strebt die neue Führung aus Aufständischen nach eigenen Angaben ein dauerhaftes Ende der Gewalt an. Der am Dienstag ernannte Chef der Übergangsregierung Mohammed al-Baschir sagte dem Sender Al-Dschasira, das Volk brauche nun Stabilität und Ruhe.
Der Chef der Rebellenallianz HTS, al-Dscholani, sagte dem Sender Sky-News, einen weiteren Krieg werde es nicht geben. Syrien werde wieder aufgebaut. Die Übergangsregierung soll bis März 2025 im Amt bleiben.
Unterdessen gibt es erste Schritte in Richtung Normalität. Beamte in der Hauptstadt Damaskus konzentrieren sich darauf, Treibstoff für Busse zu beschaffen und die Stromversorgung zu sichern. Das Wall Street Journal berichtet, auch Angestellte der Zentralbank kehrten an ihre Arbeitsplätze zurück.
Laut dem Nothilfebüro der Vereinten Nationen Ocha sind in vielen Städten Nahrungsmittel knapp.
dpa/sh