Nach der Übernahme der Kontrolle in Syrien durch Rebellen hat die israelische Armee Streitkräfte in die Pufferzone auf den besetzten Golanhöhen verlegt. Die Armee teilte mit, der Schritt sei "in Übereinstimmung mit der Lageeinschätzung nach den jüngsten Ereignissen in Syrien" erfolgt. Ziel sei es, "die Sicherheit der Ortschaften auf den Golanhöhen und der Bürger Israels zu gewährleisten".
"Wir betonten, dass die israelische Armee sich nicht in die internen Ereignisse in Syrien einmischt", hieß es weiter. Das Militär werde so lange in der Pufferzone verbleiben, wie dies für die Sicherheit Israels und seiner Bürger notwendig sei.
Die israelische Armee hatte 1967 im Sechstagekrieg die Golanhöhen von Syrien erobert und 1981 annektiert. Nach internationalem Recht gilt das strategisch wichtige Felsplateau als von Israel besetztes Territorium Syriens.
Während der ersten Amtszeit von Donald Trump als Präsident hatten die USA den israelischen Anspruch auf die Golanhöhen anerkannt.
dpa/est