Nach der annullierten Präsidentenwahl in Rumänien hat die Polizei am Samstag Razzien durchgeführt.
Drei Häuser in der zentralrumänischen Stadt Brasov seien durchsucht worden, erklärte die Staatsanwaltschaft. Hintergrund seien Vorwürfen von "Wählerbestechung, Geldwäsche und Datenmanipulation".
Ende November hatte völlig überraschend der rechtsradikale und russlandfreundliche Kandidat Georgescu die erste Runde der Präsidentenwahl gewonnen und war in die Stichwahl eingezogen, die am Sonntag stattfinden sollte.
Am Freitag hatte das Oberste Gericht Rumäniens das Abstimmungsergebnis jedoch für ungültig erklärt. Hintergrund sind Geheimdienstdokumente, die offenbar belegen, dass Russland die Wahl zugunsten von Georgescu manipuliert hat.
belga/afp/jp