Die EU-Verkehrsminister wollen einen Führerscheinentzug künftig in der gesamten Europäischen Union durchsetzen. Eine Mehrheit der EU-Staaten stimmte laut dem EU-Ministerrat für eine solche Regelung.
Damit soll die Verkehrssicherheit erhöht werden. Wenn jemand wegen erheblicher Verstöße gegen Straßenverkehrsvorschriften den Führerschein in einem EU-Land verliert, dann soll diese Person in der gesamten EU nicht mehr fahren dürfen.
Dabei geht es um Fälle wie Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss oder mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Auch Fahrverbote ab drei Monaten sollen unter die Regeln fallen.
Mehr als 20.000 Verkehrstote gab es vergangenes Jahr in der Europäischen Union. Das Ziel der EU-Staaten ist, dass bis 2050 keine Menschen mehr auf der Straße sterben.
dpa/moko