In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg läuft seit den frühen Morgenstunden ein internationaler Polizeieinsatz gegen ein irakisch-kurdisches Schleusernetzwerk. Die gesuchten Tatverdächtigen sollen Migranten "in kleinen minderwertigen Schlauchbooten" über den Ärmelkanal geschleust haben.
Die Ermittlungen werden der Polizei zufolge von Frankreich geleitet. Die Bundespolizei in NRW sei gebeten, hier mehr als zehn europäische Haftbefehle zu vollstrecken.
Der Großeinsatz wird demnach von den europäischen Behörden Europol und Eurojust koordiniert.
dpa/cd