Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat sich gegen Vergeltungsmaßnahmen im Fall neuer US-Zölle unter dem designierten Präsidenten Trump ausgesprochen.
Stattdessen könne man anbieten, bestimmte Dinge von den Vereinigten Staaten zu kaufen und Bereitschaft zum Verhandeln signalisieren, sagte Lagarde in einem Interview mit der Zeitung "Financial Times". Diese Vorgehensweise sei besser als eine reine Vergeltungsstrategie. Lagarde wiederholte damit Warnungen vor den Folgen eines möglichen Handelskriegs mit den USA.
Trump hatte im Wahlkampf weitreichende Zölle angekündigt und argumentiert, dass US-Firmen dann wieder stärker in den USA produzierten und damit Arbeitsplätze geschaffen würden.
dpa/sh