Der verstorbene Geschäftsmann Mohamed Al Fayed hat nach Angaben der Londoner Polizei mutmaßlich über Jahrzehnte Dutzende Mädchen und Frauen sexuell missbraucht. Seit die Vorwürfe Ende September öffentlich bekanntgeworden waren, hatten sich 90 Opfer gemeldet, teilte die Metropolitan Police mit.
Die BBC und die Zeitung "Guardian" berichteten, damit würden insgesamt 111 Frauen und Mädchen Vorwürfe sexueller Gewalt gegen den früheren Besitzer des Luxuskaufhauses Harrods erheben. Das jüngste mutmaßliche Opfer sei zum Tatzeitpunkt 13 Jahre alt gewesen. Al Fayed wurde nie angeklagt.
Es seien Ermittlungen gegen eine Reihe von Personen eingeleitet worden, die mit Al Fayed in Verbindung stehen, hieß es weiter.
dpa/sh