Nach dem Einsatz einer russischen Mittelstreckenrakete auf die ukrainische Großstadt Dnipro hat Nato-Generalsekretär Rutte für Dienstag eine Sitzung des Nato-Ukraine-Rats einberufen.
Das Treffen findet auf Wunsch der ukrainischen Regierung statt. Russland hat nach dem ersten Angriff mit weiteren Schlägen gegen die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer gedroht.
Nach unbestätigten russischen Angaben kann die neue Mittelstreckenrakete mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen und nicht abgefangen werden. Experten gehen davon aus, dass sie theoretisch auch mit nuklearen Sprengsätzen bestückt werden kann.
In Dnipro sollen sechs einzelne Sprengköpfe eingeschlagen sein. Sie seien nicht nuklearer Art gewesen, sagte der russische Präsident Putin.
Dnipro ist ein wichtiger Rüstungsstandort der Ukraine.
dpa/jp