Russland betrachtet nach der Präsidentenwahl in der früheren Sowjetrepublik Moldau die Siegerin Maia Sandu nicht als Präsidentin.
Frau Sandu sei nach dem Verständnis des Kreml nicht die Präsidentin ihres Landes, weil im Land selbst die Mehrheit der Bevölkerung nicht für sie gestimmt habe, sagte Kremlsprecher Peskow. Sandu hatte ihren Sieg den Moldauern im Ausland - vor allem in der EU - zu verdanken.
Die zwischen Rumänien und der Ukraine liegende Republik Moldau, die auch EU-Beitrittskandidat ist, hatte Russland massive Wahleinmischung vorgeworfen und von organisierten Wählertransporten speziell in der von Moldau abtrünnigen Region Transnistrien gesprochen.
Peskow wies diese Vorwürfe zurück. Für diese Anschuldigungen gebe es keine Beweise.
dpa/rop