Nach monatelanger Kritik an einem EU-Gesetz zum Schutz des Regenwaldes will die Brüsseler Kommission das Vorhaben jetzt um ein Jahr verschieben.
Man wolle den Unternehmen mehr Zeit geben, sich auf die neuen Regeln einzustellen, teilte die Kommission mit. Das Gesetz sieht vor, dass in die EU keine Produkte mehr eingeführt werden dürfen, wenn dafür Regenwälder gerodet wurden. Das gilt etwa für Kaffee, Kakao, Holz, Soja oder Palmöl.
Das Gesetz sollte ursprünglich zum Jahreswechsel in Kraft treten. Aus der Wirtschaft und über Parteigrenzen hinweg gab es aber zuletzt vermehrt Kritik an dem Vorhaben.
dpa/dlf/mh